In deinem engsten VertrautInnenkreis wirst du mit Achtung, Zuwendung und Segen genährt, damit du den wunderbaren und unvorhersehbaren Herausforderungen, die vor dir liegen, gestärkt entgegen treten kannst.
Die Entwicklung der Medizin und des Wohlstandes hat uns Frauen im Westen das Glück gebracht, dass Entbindungen so gut wie keine Lebensbedrohung mehr darstellen.
Leider ist am Weg in die Moderne aber auch vieles verloren gegangen.
Das Gebären eines Kindes wurde selbstverständlich. So wird auch oft übersehen, welche Leistung es ist, einem Kind das Leben zu schenken, was es uns Frauen abverlangt und welche Gefühle uns in Anbetracht dessen ereilen.
Unter anderem kann man sich sehr einsam fühlen, denn die Geburt lässt sich mit niemandem teilen. Man ist völlig auf sich selbst zurückgeworfen.
In alten Kulturen, wie bei den Navajo-Indianern, war es traditioneller Ritus, Zeremonien abzuhalten, um die werdende Mutter für diesen heiligen Akt mit Glück, Gesundheit und Segen auszustatten. Um ihr - so gut es ging - das Gefühl zu nehmen, damit allein zu sein. Ihr Stamm fühlte mit ihr.
Auch ich genoss ein Stärkungsritual vor der Geburt meines ersten Sohnes. Im Kreise meiner vier Schwestern wurden mir Hochachtung, tiefe Verbundenheit und Segenswünsche zuteil. Ich fühlte mich so gesehen und weinte fast die gesamte Zeit durch.
Für mich war dies eines der schönsten Dinge, die ich in meinem Leben erfahren habe.
Die Kerze, die mir dabei überreicht wurde, zünde ich noch jetzt in besonders schwierigen Momenten an. Sie erinnert mich daran, dass ich stark, eingebunden und geliebt bin.
Es ist für mich eine große Ehre, den Rahmen für etwas so Heiliges
auch für andere Frauen schaffen zu dürfen!
Frage auch gerne unverbindlich an, um Näheres zu erfahren.